Page 1 - Oltner Woche - KW 49 - 2015
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KW 49 | 5. Jahrgang | Tel. 062 212 99 88 | Solothurner Woche AG, Dornacherstrasse 24, 4600 Olten | Gesamtauflage SO: 76'407 Exemplare AARE ZEITUNG, Freitag, 4. Dezember 2015 www.oltnerwoche.ch | info@oltnerwoche.ch | redaktion@aarezeitung.ch bringt mich in Ihren Briefkasten Wochenzeitung für den Bezirk Olten-Gäu-Gösgen DR. MED. BURRISTURM GERMANN WEIHNACHTS- URS BENZ WIGGLI POST Dr. med. Urs Benz In diesen Tagen kann Der CEO der WIR Bank Entdecken Sie in un- führt mit seiner die neue Turmspitze war an der WIR Messe serer Weihnachtspost Frau Nira seit 17 mitsamt Dokumenten in Zürich anzutreffen. u.a. die Weihnachts- Jahren die Praxis der aktuellen Sanie- märkte der Region. MedicalAesthetic rungsarbeiten mon- in Rorschach. tiert werden. SEITE 5 SEITE 7 SEITE 10-11 SEITE 12-16 Rund 70'000 KMU suchen Nachfolger Viele Schweizer KMU’s ste- nen stammt, ist die Suche nach hen vor einer schweren Ent- einem potenziellen Nachfolger Wir wünschen unseren scheidung: Wer führt das sehr zeitintensiv und schwierig Leserinnen und Lesern Unternehmen weiter. Zum und wird durch den Fachkräf- eine besinnliche Adventszeit, zweiten Mal beleuchtete temangel in gewissen Branchen frohe Weihnachten und ein deshalb der KMU-Spiegel noch schwieriger. Dies führt zu schönes neues Jahr! der FHS St. Gallen (Hoch- einem langfristigen Prozess, schule für angewandte Wis- der fünf bis acht Jahre in An- senschaften), die wichtigs- spruch nehmen kann und sich ten betriebswirtschaftlichen weiter hinauszögert, wenn der Zusammenhänge von acht Unternehmer nicht loslassen Branchen und deren Rolle in kann: «Das nicht loslassen kön- der Unternehmensführung. nen wurde als häufigste Heraus- Im Fokus stand die Nach- forderung genannt», so Marco folge bei Schweizer KMU’s, Gehrig. ein Thema, mit dem sich in Entsprechend möchte die Hälfte den nächsten Jahren 70 000 der Übergeber gerne als Coach Betriebe beschäftigen müs- Bild: zVg oder Berater für das Unterneh- sen. men tätig bleiben, ein Fünftel Die FHS St.Gallen nahm sich dem Thema Nachfolgeregelung bei den KMU’s im Verwaltungsrat. Der letzte «Das vorgelebte Unternehmer- an und hielt die Ergebnisse im KMU-Spiegel 2015 fest. Wert deckt sich mit dem An- BEWÄHRT tum der Babyboomer und die teil der Übernehmer die sich ei- SCHWEIZERISCH Lebensziele der Generation Y lematik als eines der wichtigs- gen und 50 Experteninterviews nen Vorgänger als Verwaltungs- ergänzen sich mehr, als dass ten Anliegen der Schweizer mit Branchenvertretern haben rat vorstellen könnten – das An- UND NACHHALTIG sie sich widersprechen», so ein KMU identifiziert», so Projekt- die Autoren sieben Schlussfol- gebot des Coachings oder der Resultat der Studie KMU-Spie- leiter und Mit-Autor der Studie gerungen für die KMU-Praxis Beratung möchten jedoch nicht gel 2015 des Instituts für Unter- Dr. Marco Gehrig. In der Studie gezogen. die Hälfte sondern nur ein Fünf- nehmensführung an der FHS St. werde das Thema nicht nur ge- tel annehmen. «Das Nicht-Los- Gallen. Gescheiterte Nachfol- samtwirtschaftlich betrachtet, Ein langfristiger Prozess lassen ist auch ein Ausdruck gen seien auf eine unvollstän- sondern sie vertieft das Thema Etwa eines von acht KMU in der Bedeutung des Unterneh- dige, zu wenig profunde Klärung zusätzlich aus Sicht der acht der Schweiz ist gegenwärtig ge- mens für den Übergeber, der der eigenen Ziele und Bedürf- wertschöpfungs- und beschäf- mäss diverser Studien konkret dieses als sein Lebenswerk be- nisse des Übernehmers zurück- tigungsintensivsten Branchen mit der Herausforderung einer trachtet», erklärt Marco Gehrig. zuführen als auf mangelnden der Schweizer Volkswirtschaft. Unternehmensnachfolge kon- Dies findet sich entsprechend Einsatzwillen. «Wir beleuchten die Übergeber frontiert. Somit müssen alleine in den Zielen, welche die Über- und Übernehmersicht gleichzei- in der Schweiz 70’000 KMU in geber äussern: Für sie ist der Der KMU-Spiegel 2015 widmet tig. Uns ist keine andere Studie den nächsten fünf bis zehn Jah- Fortbestand des Unternehmens www.wirbank.ch sich dem Fokusthema «Nach- bekannt, die beide Perspektiven ren ihre Nachfolge regeln, be- und die damit verbundene Si- folge bei Schweizer KMU». «In gleichzeitig betrachtet», erklärt ziehungsweise bereits heute: Da cherung der Arbeitsplätze am der letztjährigen KMU-Stu- Marco Gehrig. Basierend auf ein Nachfolger immer mehr aus Wichtigsten. die wurde die Nachfolgeprob- 325 ausgefüllten Onlinefragebö- einem Kreis von externen Perso- Fortsetzung Seite 3
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