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AARE ZEITUNG, Mittwoch, 31. August 2016 | KW 35 | 6. Jahrgang | Inserateannahme: 062 212 99 88 | Redaktion: 062 212 34 94 | info@oltnerwoche.ch | www.oltnerwoche.ch
Wochenzeitung für den Bezirk Olten-Gäu-Gösgen-Thal
CHRISTIAN NINA BRENN MY SPORT LINANZ
SCHENKER
Die Duathlon-Langdis- Dan Aeschlimann und Ein Künstler, der sein
Mit dem traditionellen tanz-Europameisterin Michaela Giger be- Publikum mit seiner
Raphbo-Fest zeigten erhofft sich eine Me- treuen mit ihrer Coa- Performance an der
sich die Oensinger daille am 28. Power- ching-Firma Privatper- Spence Comedy Night
wieder sehr solida- man in Zofingen. sonen und Unterneh- in Baden begeistern
risch. men für bessere Ge- wird.
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Damit das Rindvieh friedlich bleibt
Das schöne, sonnige Som- Bild: Rainer Luitjens / pixelio.de Anweisungen zum Umgang mit
merwetter lockt Tausende in Mutterkühen wurden in die
die Natur hinaus. Wenn da- Wer beim Wandern keine unliebsamen Überraschungen mit weidenden diesjährige Kampagne «Berg-
bei Wanderwege über Weiden Tieren erleben möchte, sollte gewisse Verhaltensregeln beachten. wandern – aber sicher» inte-
führen, sind Tierhalter und griert, welche die Schweizer
Wandernde gleichermassen Empfehlungen man den Hund auf eine Wan- Wanderwege, die Beratungs- Diabetes – was nun ?
gefordert. Für die Wander- für Wandernde derung mitnehmen will. Un- stelle für Unfallverhütung (bfu),
saison 2016 wurde der Rat- Die wichtigsten Verhaltenstipps liebsame, frühere Begegnungen Seilbahnen Schweiz und die Ge- 19 Beratungsstellen in Ihrer Region
geber für Tierhalter aktuali- für Wanderer und Passanten mit den bellenden Vierbeinern sundheitsorganisation SWICA
siert und Empfehlungen für lauten demzufolge: Distanz können Rindviecher auch spä- gemeinsam durchführen. Tou- Schweizerische
Wandernde in die Kampa- zum Rindvieh wahren, auf kei- ter dazu veranlassen, Situatio- rismusdestinationen und Inte- Diabetes-Gesellschaft
gne «Bergwandern – aber si- nen Fall Kälber berühren so- nen schneller als Gefahr einzu- ressierte können den Flyer mit
cher» integriert. wie Hunde an der Leine füh- stufen und dementsprechend Empfehlungen für Wandernde www.diabetesuisse.ch
Jede wandernde Person kennt ren, wenn diese mitgeführt wer- zu reagieren. auf www.sicher-bergwandern. PC 80-9730-7
die folgende Situation: Beim den. Das Rindvieh ist grund- Hat es auf einer eingezäunten ch abrufen oder bei bul@bul.ch
Überqueren einer Weide trifft sätzlich ruhig und scheu und Weide zu wenig Platz, um eine bestellen.
man auf eine Herde Rindvie- stellt deshalb keine Gefahr Rindviehherde zu umgehen,
cher. Dabei kommt es hin und für Wandernde dar. Kühe ha- sollten Wanderer ausserhalb Walter Ryser
wieder zu unliebsamen Begeg- ben jedoch einen natürlichen des Zauns vorbeigehen oder
nungen, die nicht selten mit Verteidigungsinstinkt, speziell nach Möglichkeit umkehren. Verband Schweizer
einem Arztbesuch oder noch wenn die Kälber noch sehr jung Wandernde können unliebsame Wanderwege
schlimmer, im Spital enden. sind. Insbesondere die Nähe Situationen und Erlebnisse mit
Um sowohl Tierhalter als auch von Hunden kann sich nega- Rindviechern auf Wanderwe- Rund 65'000 Kilometer ein-
Wanderer auf solche Begegnun- tiv auf das Verhalten von Rind- gen dem Dachverband Schwei- heitlich signalisierte und gut
gen vorzubereiten, haben die viechern auswirken. Deshalb zer Wanderwege melden: www. gepflegte Wanderwege er-
Beratungsstelle für Unfallver- empfiehlt es sich für Hundehal- wandern.ch/vorfaelle. schliessen die schönsten Na-
hütung in der Landwirtschaft ter vorgängig zu überlegen, ob turlandschaften der Schweiz.
(BUL), der Schweizer Bauern- Für die hohe Qualität die-
verband (SBV), der Dachver- ses weltweit einmaligen An-
band Schweizer Wanderwege gebotes sorgen der Verband
sowie Mutterkuh Schweiz den Schweizer Wanderwege und
Ratgeber «Rindvieh und Wan- seine kantonalen Wander-
derwege» auf die aktuelle Wan- weg-Organisationen. Ihre
dersaison hin aktualisiert. Die- Leistungen können sie dank
ser gibt detailliert vor, welche der finanziellen Unterstützung
Massnahmen seitens Tierhal- und des ehrenamtlichen En-
ter getroffen werden sollen, um gagements zahlreicher Privat-
unliebsame Begegnungen mit personen sowie guter staatli-
Rindviechern für Passanten zu cher Rahmenbedingungen er-
vermeiden. Ebenso werden, wo bringen.
nötig, Besichtigungen mit Prä-
ventions- und Wanderwegfach-
leuten durchgeführt, um poten-
ziell kritische Situationen zu
entschärfen.